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CTH 480.1

Citatio: S. Görke – S. Melzer (ed.), hethiter.net/: CTH 480.1 (TX 15.02.2016, TRde 10.02.2016)



§18
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§18
146 -- Danach aber gibt man ihm eine Z[wiebe]l,24
147 -- dabei aber spricht er folgendermaßen:
148 -- „Wenn irgendjemand vor der Gottheit folgendermaßen wiederholt sp[rich]t:
149 -- ‘Wie diese Zwiebel von Schalen umwickelt (ist),
150 -- und eine die andere [nicht los]lässt,
151 -- soll(en) auch die bösen (Worte) und der Meineid, die Verfluchung und Unrein[he]it jenen Tempel wie (Schalen einer) Zw[ieb]el umwickelt halten!’
152 -- Jetzt schälte i[ch] gerade diese Zw[ieb]el ab.
153 -- Ich behielt dabei nur einen dünnen Stengel zurück.
154 -- Auch die böse Angelegenheit, der Meinei[d], die [Ver]fluchung!25 (und) Unreinheit soll er ebenso [v]on der Gottheit abschälen.
155 -- Und die Gottheit und der Ritualherr sollen vo[n] jener [Ang]elegenheit rein sein!“
Nach Friedrich J. 1952-1954a, 93 s.v. idalu- „luwische“ Form.
Ergativ + -ya; s. auch Vs. 11 gangatānzašš=a. Vgl. Friedrich J. 1940a, 31.
Lesung nach HEG Š 1201.
Lesung nach Lebrun R. 1976a, 123 und CHD Š 203a („from(?) [be]fore“). HEG Š 843 und 1201 lesen É]-ŠU „vom [Tempel?] der Gottheit“.
Text verläuft über den Rand auf die Vorderseite in die Z. 41.
Vgl. zu diesem Abschnitt auch HEG Š 1201.
Text Nom.

Editio ultima: Textus 15.02.2016; Traductionis 10.02.2016